Waldzitate






Glücklich der junge Mensch, der den Wald erlebt, der zur Ehrfurcht bewegt wird von der Gestaltens- und Verhaltensfülle der Schöpfung und den es drängt, an ihrer Erhaltung und Entfaltung tatkräftig mitzuwirken.

Arno Hennig

Unsere heutige Waldgesinnung ist das Ergebnis einer langen Entwicklung der menschlichen Beziehungen zum Wald. Sie hat sich mit der ganzen Kultur fortwährend gewandelt, und jede Kulturepoche ist gekennzeichnet durch einen ganz besonderen Beziehungskomplex Mensch-Wald. Diese Beziehungen des Menschen zum Wald spiegeln sich mit großer Beharrlichkeit über Jahrhunderte im Waldzustand wider.

Hans Leibundgut

Wenn wir nach einer Zeit der unbeschränkten Nutzung den Baum, und besonders den alten Baum schützen und hegen, tun wir nicht mehr als unsere Pflicht.

Ernst Jünger

Im Grunde sind es ja nicht wir, die den Baum schützen: Er ist es, der uns seinen Schutz gewährt. Wir dürfen bei ihm eintreten. Die alte Eiche, die alte Linde, die alte Esche, die wir ehren, ist ein Sinnbild, das nicht nur den Lebens-, sondern auch den Weltenbaum vertritt. Indem wir sie nicht anzutasten wagen, bezeugen wir, daß Unantastbares geehrt wird und besteht. Das gibt dann auch unserer Welt- und Lebensordnung Sinn und Gerechtigkeit. Daher mußten früher, bevor ein Baum gefällt wurde, Opfer gebracht werden.

Ernst Jünger

Wer die Natur liebt, liebt auch die Bäume. Mitunter scheint mir, sie stünden uns fast näher als manches andere Leben, als sprächen sie eine Sprache, die dem, der ihr mit innerster Seele lauscht, verständlich ist, ohne sie mit dem Verstand zu verstehen.

Herbert Groening

Wenn man in einen Wald eintritt, so ist es, als trete man in das Innere einer Seele.

Paul Claudel

Die meisten Menschen wissen gar nicht, wie schön die Welt ist und wieviel Pracht in den kleinsten Dingen, in irgendeiner Blume, einem Stein, einer Baumrinde oder einem Birkenblatt sich offenbart. Die erwachsenen Menschen, die Geschäfte und Sorgen haben, sich mit lauter Kleinigkeiten quälen, verlieren allmählich ganz den Blick für diese Reichtümer. Es geht eine große und ewige Schönheit durch die ganze Welt, und diese ist gerecht über den kleinen und großen Dingen verstreut.

R.M. Rilke

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