Max Weber - Zitate

Max Weber war ein deutscher Soziologe und Nationalökonom. Er gilt als einer der Klassiker der Soziologie sowie der gesamten Kultur- und Sozialwissenschaften.

. . . und keine Ethik der Welt kann ergeben: wann und in welchem Umfang der ethisch gute Zweck die ethisch gefährlichen Mittel und Nebenerfolge "heiligt".

"Persönlichkeit" auf wissenschaftlichem Gebiet hat nur der, der rein der Sache dient. Und nicht nur auf wissenschaftlichem Gebiet ist es so.

Alle politischen Gebilde sind Gewaltgebilde.

Der Begriff des "Amtsgeheimnisses" ist ihre (der Bürokratie) spezifische Erfindung.

Der Mensch ist das naturzerstörende Wirtschaftstier.

Der Staat ist, ebenso wie die ihm geschichtlich vorausgehenden politischen Verbände, ein auf das Mittel der legitimen (das heißt: als legitim angesehenen) Gewaltsamkeit gestütztes Herrschaftsverhältnis von Menschen über Menschen.

Die Kirche hat mit ihrer Buß- und Beichtordnung das mittelalterliche Europa domestiziert.

Die Universitäten haben weder "staatsfeindliche" noch "staatsfreundliche" noch irgendwelche Weltanschauung zu lehren. Sie sind keine Anstalten, welche Gesinnungsunterricht zu treiben haben.

Es gibt Leute, die für die Politik leben und solche, die von der Politik leben.

In diesem Land kann man keine Politik machen! Da sind ja selbst die Juden dumm!

Kunst ist die Religion der gebildeten Klasse geworden.

Liebe Menschen, wenn ihr wüßtet, welche Wunder Liebe tut, mancher Mensch wär' manchem Menschen schon sich selbst zuliebe gut.

Macht bedeutet jede Chance, innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen, gleichviel worauf diese Chance beruht.

Man kann sagen, daß drei Qualitäten vornehmlich entscheidend sind für den Politker: Leidenschaft - Verantwortungsgefühl - Augenmaß.

Nur wer sicher ist, dass er daran nicht zerbricht, wenn die Welt, von seinem Standpunkt aus gesehen, zu dumm oder zu gemein ist für das, was er ihr bieten will, dass er all dem gegenüber: "dennoch!" zu sagen vermag, nur der hat den "Beruf" zur Politik.

Politik bedeutet ein starkes langsames Bohren von harten Brettern mit Leidenschaft und Augenmaß zugleich.

Staat ist diejenige menschliche Gemeinschaft, welche innerhalb eines bestimmten Gebietes das Monopol legitimer physischer Gewaltsamkeit für sich - mit Erfolg - beansprucht.

Verletzung ihrer Interessen verzeiht eine Nation, nicht aber Verletzung ihrer Ehre.

Wer Politik betreibt, erstrebt Macht: Macht entweder als Mittel idealer oder egoistischer Ziele oder Macht "um ihrer selbst willen": um das Prestigegefühl, das sie gibt, zu genießen.

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