Ein offener Brief zur Auseinandersetzung zwischen dem jüdischen Publizisten Abi Melzer und der Präsidentin der jüdischen Kultusgemeinde in München, Charlotte Knobloch






Ein offener Brief zur Auseinandersetzung zwischen dem jüdischen Publizisten Abi Melzer und der Präsidentin der jüdischen Kultusgemeinde in München, Charlotte Knobloch.

Wer sind Sie, dass Sie so etwas sagen dürfen? Eine ehemalige Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, nicht mehr und nicht weniger, die ohne Herz und Seele hier lebt, denn ihr Herz ist ja in Israel, wie sie oft genug beteuert haben. Sie sind keine deutsche Jüdin, sondern eine Jüdin in Deutschland, die ihre jüdische Identität hervorhebt und die deutsche versteckt. Das weiß jeder. Es ist höchste Zeit für Sie, als Vorsitzende der jüdischen Gemeinde in München, zurückzutreten, immerhin sind Sie schon mehr als 30 Jahre auf diesem Stuhl. Das ist kein Zeichen von Demokratie, wobei es wohl bei vielen jüdischen Gemeinden so ist, dass der Vorsitzende die Gemeinde als sein Eigentum betrachtet. Wollen Sie im Stuhl sterben und dann in Israel beerdigt werden?

Der Antisemitismus war einst ein Herrschaftsinstrument, mächtig und gefürchtet. Heute reicht er gerade noch für drittklassige Witze, wie sie Broder gerne erzählt: „Die Meinungen über Antisemitismus, sagt Moishe, sind wie die Meinungen darüber, wie gut meine Frau im Bett ist – die einen sagen so, die anderen sagen so.“ Damit ist der Antisemitismus endgültig auf dem Misthaufen der Geschichte gelandet.

Aus "Der Semit", 30.09.2016

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