Das Cargill-Kartell






Cargill Incorporated ist ein multinationales Familienunternehmen, dessen Hauptsitz sich in Wayzata, Minnesota, USA befindet. Das Unternehmen befasst sich mit Lebens- und Futtermitteln sowie nachwachsenden Rohstoffen.

Cargill wurde 1865 gegründet und zählt heute mit einem Jahresumsatz von knapp 135 Milliarden US-Dollar (2014) zu den weltweit größten Familienunternehmen, dessen Aktivitäten den Kauf, die Verarbeitung und den Vertrieb von Getreide und Getreideprodukten und anderer landwirtschaftlicher Handelswaren sowie die Herstellung sowie Handel mit Vieh, Futtermitteln und Inhaltsstoffen von verarbeiteten Lebensmitteln und pharmazeutischen Hilfsstoffen umfassen. Außerdem befasst sich Cargill mit Finanzdienstleistungen, die einen Teil des Risikos im Handel abdecken. Ein Teil der Finanzdienstleistungen wurde in einen Hedge-Fonds namens Black River Asset Management ausgegliedert. Dieser verfügt über zehn Milliarden US-Dollar an Vermögenswerten.

25 Prozent aller US-Getreideexporte werden von Cargill getätigt. Etwa 22 Prozent des US-Fleischmarkts werden beliefert. Größter Exporteur aus Argentinien. Größter Geflügelproduzent in Thailand.
Alle Eier, die McDonald’s-Restaurants in den Vereinigten Staaten verwenden, stammen aus Cargill-Farmen.
Gemäß Jean Ziegler, UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, kontrollierte die Cargill-Gruppe im Jahr 2012 rund 29,8 Prozent allen weltweit gehandelten Getreides

Es existiert ein Gemeinschaftsunternehmen mit Hoffmann-La-Roche, das einen Prozess zur Umwandlung von Getreidenebenprodukten zu Vitamin E entwickelt. Außerdem werden Ethanol als Kraftstoff und Citronensäure aus Getreide hergestellt.

Hauptsitz der Cargill Deutschland GmbH ist Krefeld. Das Unternehmen ist seit 1955 in Deutschland im Handel mit Futtermittel-Bestandteilen auf Getreide- und Nichtgetreidebasis, der Verarbeitung von Ölsaaten zu Öl und Schrot, der Malzproduktion sowie dem Handel mit Nahrungsmittel-Grundstoffen wie Glukose und Stärke, sowie technische Öle und Lezithin für die Lebensmittelindustrie und der Erzeugung von Biodiesel tätig.

Durch den Erwerb der ersten durch die Nestlé Gruppe in Hamburg gebauten kakaoverarbeitenden Fabrik im Oktober 2004 hat Cargill seine kakaoverarbeitenden Anlagen in Europa weiter ausgebaut. Weitere Investitionen erfolgten 2011 im Bereich Kakao durch die Akquisition der "Kakao Verarbeitung Berlin" (KVB).

Neben der KVB wurden ebenfalls im Jahr 2011 die kommerziellen Aktivitäten der Nedalco Alkohol erworben. Das Unternehmen legte im März 2006 im Industriepark in Frankfurt-Hoechst den Grundstein zu einer Biodieselanlage.

Die Schokoladenindustrie unterzeichnete im September 2001 das sogenannte Harkin-Engel-Protokoll. Dieses Protokoll beinhaltet Maßnahmen, die bis 2005 zur Beendigung der schlimmsten Formen von Kinderarbeit bzw. -sklaverei in der Kakaoindustrie führen sollten. Eine Reportage der ARD kam 2010 zu dem Schluss, dass große Firmen wie Mars Inc., aber auch Cargill oder Nestlé nach wie vor Kindersklaverei „zumindest dulden“. Eine Evaluation der Tulane-Universität stellte 2011 fest, dass von den sechs im Harkin-Engel-Protokoll genannten Maßnahmen keine einzige vollständig umgesetzt wurde.

https://de.wikipedia.org/wiki/Cargill

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