Samuel Fischer, Ullstein und Suhrkamp







Samuel Fischer war einer der bedeutendsten Verleger in Deutschland. Er war wie sein Kollege und Konkurrent Leopold Ullstein Jude. 1886 gründete er den S. Fischer Verlag in Berlin, der seinen Sitz heute in Frankfurt am Main hat.
https://de.wikipedia.org/wiki/Samuel_Fischer_%28Verleger%29

 1935 zwangen die Machthaber Samuel Fischers jüdischen Schwiegersohn und Nachfolger Gottfried Bermann Fischer die Führung des Verlages innerhalb des Deutschen Reichs aufzugeben. Dieser übergab diesen daraufhin an seinen Cheflektor Peter Suhrkamp, der den Verlag in Deutschland dann unter großen Schwierigkeiten treuhänderisch über die Nazi-Zeit brachte, während Gottfried Bermann Fischer im Exil, zunächst in Wien, dann in Stockholm, eine Auslands-Dependance gründete. Nach dem Zusammenbruch des Dritten Reiches wurden die beiden Verlage wieder zusammengeführt und in Berlin von Gottfried Bermann Fischer und Peter Suhrkamp zunächst gemeinsam geleitet. Als sich 1950 dabei unterschiedliche Vorstellungen ergaben, schied Peter Suhrkamp aus dem Verlag aus und gründete den Suhrkamp Verlag.

https://www.hermann-hesse.de/archiv/2016/12/15/verschollene-briefe-hermann-hesses-seinen-verleger-samuel-fischer-aufgetaucht 

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