Dieter Hans Vogel - Wie Kriminelle hier hofiert werden
Dieter Hans Vogel ist ein deutscher Maschinenbauingenieur, Industriemanager und Unternehmer.
Er startete 1970 sein Berufsleben als Vorstandsassistent der Bertelsmann AG, wo er 1974 zum stellvertretenden Vorsitzenden der Geschäftsführung der technischen Betriebe aufrückte. 1975 wechselte er in den Vorstand der Pegulan-Werke in Frankenthal, wo er von 1978 bis 1985 als Vorstandsvorsitzender fungierte. Vogel entwickelte das angeschlagene Unternehmen zum Marktführer im Bereich Heimausstattung. 1980 ernannte die British American Tobacco (BAT) in Deutschland, die mehrheitlich Pegulan übernommen hatte, Vogel gleichzeitig zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden. 1986 wurde Vogel zum Vorstandsvorsitzenden der Thyssen Handelsunion AG berufen, womit er auch dem Vorstand der Thyssen AG in Duisburg angehörte. 1991 rückte er zum stellvertretenden Vorsitzenden der Thyssen AG auf und übernahm schließlich 1996 den Vorstandsvorsitz des damals 120.000 Mitarbeiter zählenden Stahlkonzerns mit einem Jahresumsatz von mehr als 40 Mrd. DM. Ein gegen Vogel und ein Dutzend weiterer Thyssen-Manager 1995 eingeleitetes Ermittlungsverfahren, wegen angeblicher Untreue bei der Abwicklung des einstigen DDR-Außenhandelsunternehme ns
VEB Metallurgiehandel im Auftrag der Treuhandanstalt, wurde 1998
eingestellt. Als Auflage für die Verfahrenseinstellung wurde die Zahlung
von 5 Millionen Euro vereinbart, die mit Einverständnis aller
Beteiligten von Thyssen beglichen wurde. Nach Abwehr der Übernahme der
Thyssen AG durch die kleinere KruppHoesch AG übernahm Thyssen unter
Leitung von Vogel Anfang 1997 die Mehrheit der KruppHoesch Stahl AG.
Seit 1999 ist Vogel Chairman der europäischen Aktivitäten der Lindsay
Goldberg-Fonds, die mehr als $10 Mrd. Eigenkapital verwalten. Als
Nachfolger des Aufsichtsratsvorsitzenden Reinhard Mohn gehörte Vogel
seit 1991 dem Aufsichtsrat der Bertelsmann AG an und ist seither auch
Mitglied der Bertelsmann Verwaltungsgesellschaft (BVG), die 100 Prozent
der Stimmrechte der Bertelsmann AG kontrolliert. Durch seine Tätigkeit
bei dem New Yorker Finanzinvestor Lindsay Goldberg, der das
traditionsreiche Duisburger Handelshaus Klöckner & Co erwarb, wurde
Vogel 2005 Anteilseigner und Aufsichtsratsvorsitzender bei dem
weltgrößten unabhängigen Werkstoffhändler. Vogel war im Laufe seiner
Karriere ferner Aufsichtsrat der Gerling, der Commerzbank, der Aachen
Münchener Beteiligungs-AG sowie langjähriger Vorsitzender des
Aufsichtsrats der ABB und der Wacker Neuson. Im Bereich der
internetbasierten Unternehmen ist Vogel Aufsichtsrat und Gesellschafter
der Kölner Medienagentur denkwerk GmbH. Vogel ist außerdem seit 2004
Honorarprofessor der TU München und hält dort Vorlesungen über Mergers
& Acquisitions.
https://de.wikipedia.org/ wiki/Dieter_H._Vogel
Er startete 1970 sein Berufsleben als Vorstandsassistent der Bertelsmann AG, wo er 1974 zum stellvertretenden Vorsitzenden der Geschäftsführung der technischen Betriebe aufrückte. 1975 wechselte er in den Vorstand der Pegulan-Werke in Frankenthal, wo er von 1978 bis 1985 als Vorstandsvorsitzender fungierte. Vogel entwickelte das angeschlagene Unternehmen zum Marktführer im Bereich Heimausstattung. 1980 ernannte die British American Tobacco (BAT) in Deutschland, die mehrheitlich Pegulan übernommen hatte, Vogel gleichzeitig zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden. 1986 wurde Vogel zum Vorstandsvorsitzenden der Thyssen Handelsunion AG berufen, womit er auch dem Vorstand der Thyssen AG in Duisburg angehörte. 1991 rückte er zum stellvertretenden Vorsitzenden der Thyssen AG auf und übernahm schließlich 1996 den Vorstandsvorsitz des damals 120.000 Mitarbeiter zählenden Stahlkonzerns mit einem Jahresumsatz von mehr als 40 Mrd. DM. Ein gegen Vogel und ein Dutzend weiterer Thyssen-Manager 1995 eingeleitetes Ermittlungsverfahren, wegen angeblicher Untreue bei der Abwicklung des einstigen DDR-Außenhandelsunternehme
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