Die Verbindung zwischen Kommunismus und Kapitalismus
„Es
gibt keine proletarische Bewegung, auch keine kommunistische, die nicht
im Dienste des Geldes, in der vom Geld vorgegebenen Richtung und
während des ihr vom Gelde zugebilligten Zeitraums tätig wäre, und all
dies, ohne daß die Idealisten in ihren Reihen auch nur die leiseste
Ahnung davon hätten.“
Oswald Spengler in „Der Untergang des Abendlandes“
Jede auch noch so knappe Übersicht über die Kräfte, welche die Geschichte des 20. Jahrhunderts gestalten und dabei jene Bedingungen schaffen, die Oswald Spengler zutreffend als «zur Gewohnheit gewordene Anarchie» bezeichnet hat, wäre ohne eine nähere Betrachtung des Verhältnisses zwischen zwei scheinbar unvereinbaren Gegensätzen – Kapitalismus und Kommunismus – ganz unvollständig.
Der Schlüssel zum Rätsel ist das Wort Kapitalismus.
Die meisten Menschen glauben irrtümlich, daß dieses Wort nur eine Bedeutung hat; in Tat und Wahrheit birgt der Begriff im alltäglichen Gebrauch zwei Bedeutungen in sich, die so verschieden sind wie Tag und Nacht.
Um zu verstehen, weshalb Regierungen kapitalistischer Staaten gegenüber dem Kommunismus eine seltsam zweideutige Haltung einnehmen, müssen wir zuerst lernen, die beiden Bedeutungen, die dem Wort Kapitalismus innewohnen, sauber voneinander zu trennen. Wir sollten statt dessen zwei Wörter benutzen: Kapitalismus in seiner ursprünglichen, in den Lexika definierten Bedeutung, sowie Superkapitalismus, worunter eine radikal abgewandelte Form des ersteren zu verstehen ist.
Der Kapitalismus in seinem ursprünglichen und korrekten Sinne bedeutet das Privateigentum an Gütern und Produktionsmitteln sowie den freien Wettbewerb bei der Versorgung mit Waren und Dienstleistungen. Der Superkapitalismus, der als in ganz wenigen Händen konzentrierter Finanzkapitalismus bezeichnet werden kann, ist nicht nur grundverschieden vom Kapitalismus, sondern recht eigentlich dessen Antithese und nimmt früher oder später eine ausgeprägt antikapitalistische Natur an.
Es ist nämlich nicht möglich, Besitz und Kontrolle über Eigentum und Ressourcen immer mehr zu konzentrieren, ohne gleichzeitig die Zahl derjenigen, welche das Eigentum und die Ressourcen besitzen und kontrollieren, zu verringern. Dementsprechend kann es keine riesige Konzentration von Besitz und keine in den Händen einiger weniger liegende Kontrolle der Ressourcen geben, ohne dass der freie Wettbewerb behindert oder ganz abgewürgt wird.
Was wir im Westen seit langer Zeit erleben, ist die fortschreitende Degenerierung des Kapitalismus zu einer Form des Superkapitalismus – oder, konsequent formuliert, Antikapitalismus -, die, je weniger sie dem ursprünglichen Kapitalismus gleicht, desto auffallendere Ähnlichkeit mit dem Sozialismus oder Kommunismus aufzuweisen beginnt. In den meisten Ländern der westlichen Welt, und insbesondere in den USA, ist vom Kapitalismus gerade noch genug übriggeblieben, um das Bild zu verwirren und den meisten Menschen die Einsicht zu erschweren, daß der Kapitalismus zusehends dem Superkapitalismus weicht. Anders gesagt, die Überreste des schwachen und dahin siechenden Kapitalismus dienen einem allgewaltigen Antikapitalismus, der sowohl die Wirtschaft als auch die Politik beherrscht, als Tarnmäntelchen. Moderne superkapitalistische Regime, wie das amerikanische und die kommunistischen, mögen wohl unterschiedliche Interessen haben und sich oft in den Haaren liegen, doch dies verblaßt neben dem, was sie gemeinsam haben. Beide sind unerbittliche Widersacher des Nationalismus. Deshalb sind sowohl der Superkapitalismus als auch der Kommunismus ihrem Wesen nach revolutionär und Todfeinde aller politischen Systeme, die ihrem Wesen nach evolutionär sind.
Da der Nationalismus untrennbar mit dem kulturellen Erbe eines Volkes verbunden ist, ergibt sich daraus, daß alle Attacken auf den Nationalismus kulturelle Unterwanderung und Zerstörung mit einschließen.
Dies sahen wir auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs sowie des Bambusvorhangs; die Kulturzerstörung wird von Superkapitalisten und Kommunisten mit gleichem inbrünstigem Eifer betrieben. Es gibt nur einen echten Nationalismus, den sie beide unterstützen, und das ist der Zionismus, der Nationalismus der über zahlreiche Länder zerstreuten Juden. Dazu kommen natürlich allerlei Pseudonationalismen, die sie in der Retorte züchten und ausnutzen, wie beispielsweise der «schwarze Nationalismus» in Afrika, und auch diese Pseudonationalismen sind in der Regel stark marxistisch gefärbt.
Der Grund, weswegen der westliche Superkapitalismus in ständiger Furcht vor dem Nationalismus lebt, läßt sich leicht erklären. In jedem beliebigen Staat ist die Grundfrage nämlich, ob es eine der Wirtschaft übergeordnete Autorität geben soll. Wer soll regieren – die Politik oder die Wirtschaft? Es unterliegt keinem Zweifel, daß der Nationalismus ungeachtet aller Gebrechen, die er geerbt hat, die Instinkte und den Willen der Bevölkerung widerspiegelt und dem Grundsatz huldigt, daß die Politik den Vorrang hat, während die Wirtschaft, so wichtig sie auch sein mag, ihrem Wesen nach der Politik untergeordnet sein muß.
Da ein Widerstand gegen den Kommunismus und ein Sieg über diesen nur mit Hilfe des Nationalismus möglich ist, ergibt sich daraus, daß der westliche Superkapitalismus die Koexistenz mit dem Kommunismus aufs entschiedenste fördert und daß die Superkapitalisten, selbst wenn sie keine Zionisten sind, kein anderes langfristiges Ziel haben können als die schlußendliche Verschmelzung mit dem Kommunismus – wobei sie oft nicht ahnen, daß der Endsieg ihres Antinationalismus sich sogleich als Triumph des zionistischen Nationalismus erweisen würde.
Dementsprechend gibt es – und dies ist ungeheuer wichtig – nur eine einzige Waffe, die der Superkapitalismus erfolgversprechend gegen den Nationalismus einsetzen kann, nämlich eine sozialistische oder kommunistische Ideologie, welche die Kräfte der Unterwelt und des wurzellosen Intellektualismus mobilisiert und bei Bedarf als Rammbock gegen alle nationalistischen Ziele einsetzt – ausgenommen eines: den Zionismus.
Was ist also das wirkliche Verhältnis zwischen westlichem Superkapitalismus und marxistischem Kommunismus? Gibt es einen globalen Imperialismus, gibt es deren zwei, oder, wenn man den Zionismus dazu nimmt, gar drei? Wenn es nur einen gibt, wie verhalten sich die drei Ideologien dann zueinander?
Wir dürfen nicht hoffen, klare Antworten auf Fragen wie diese zu finden, ehe wir uns mit einer gesunden politischen Philosophie gewappnet haben, die uns einerseits davor bewahrt, die Berührung mit der Realität zu verlieren, und andererseits als geistiges Instrument zur Sezierung, Analyse und Einschätzung sämtlicher politischer Phänomene dient. Wie ich schon früher beobachtet habe, hat jeder, der sich aus irgendwelchen Gründen eine abgeklärte, skeptische und kritische Haltung gegenüber der kränkelnden Welt des 20. Jahrhunderts mit ihren zweifelhaften Werten zu eigen gemacht hat, den Weg persönlicher Gesundung beschritten und dadurch auch zur Gesundung jener Gemeinschaft beigetragen, welcher er angehört.
https://morbusignorantia.wordpress.com/…/die-verbindung-zw…/
http://www.tagesspiegel.de/…/zwischen-kommu…/19597782-2.html
Oswald Spengler in „Der Untergang des Abendlandes“
Jede auch noch so knappe Übersicht über die Kräfte, welche die Geschichte des 20. Jahrhunderts gestalten und dabei jene Bedingungen schaffen, die Oswald Spengler zutreffend als «zur Gewohnheit gewordene Anarchie» bezeichnet hat, wäre ohne eine nähere Betrachtung des Verhältnisses zwischen zwei scheinbar unvereinbaren Gegensätzen – Kapitalismus und Kommunismus – ganz unvollständig.
Der Schlüssel zum Rätsel ist das Wort Kapitalismus.
Die meisten Menschen glauben irrtümlich, daß dieses Wort nur eine Bedeutung hat; in Tat und Wahrheit birgt der Begriff im alltäglichen Gebrauch zwei Bedeutungen in sich, die so verschieden sind wie Tag und Nacht.
Um zu verstehen, weshalb Regierungen kapitalistischer Staaten gegenüber dem Kommunismus eine seltsam zweideutige Haltung einnehmen, müssen wir zuerst lernen, die beiden Bedeutungen, die dem Wort Kapitalismus innewohnen, sauber voneinander zu trennen. Wir sollten statt dessen zwei Wörter benutzen: Kapitalismus in seiner ursprünglichen, in den Lexika definierten Bedeutung, sowie Superkapitalismus, worunter eine radikal abgewandelte Form des ersteren zu verstehen ist.
Der Kapitalismus in seinem ursprünglichen und korrekten Sinne bedeutet das Privateigentum an Gütern und Produktionsmitteln sowie den freien Wettbewerb bei der Versorgung mit Waren und Dienstleistungen. Der Superkapitalismus, der als in ganz wenigen Händen konzentrierter Finanzkapitalismus bezeichnet werden kann, ist nicht nur grundverschieden vom Kapitalismus, sondern recht eigentlich dessen Antithese und nimmt früher oder später eine ausgeprägt antikapitalistische Natur an.
Es ist nämlich nicht möglich, Besitz und Kontrolle über Eigentum und Ressourcen immer mehr zu konzentrieren, ohne gleichzeitig die Zahl derjenigen, welche das Eigentum und die Ressourcen besitzen und kontrollieren, zu verringern. Dementsprechend kann es keine riesige Konzentration von Besitz und keine in den Händen einiger weniger liegende Kontrolle der Ressourcen geben, ohne dass der freie Wettbewerb behindert oder ganz abgewürgt wird.
Was wir im Westen seit langer Zeit erleben, ist die fortschreitende Degenerierung des Kapitalismus zu einer Form des Superkapitalismus – oder, konsequent formuliert, Antikapitalismus -, die, je weniger sie dem ursprünglichen Kapitalismus gleicht, desto auffallendere Ähnlichkeit mit dem Sozialismus oder Kommunismus aufzuweisen beginnt. In den meisten Ländern der westlichen Welt, und insbesondere in den USA, ist vom Kapitalismus gerade noch genug übriggeblieben, um das Bild zu verwirren und den meisten Menschen die Einsicht zu erschweren, daß der Kapitalismus zusehends dem Superkapitalismus weicht. Anders gesagt, die Überreste des schwachen und dahin siechenden Kapitalismus dienen einem allgewaltigen Antikapitalismus, der sowohl die Wirtschaft als auch die Politik beherrscht, als Tarnmäntelchen. Moderne superkapitalistische Regime, wie das amerikanische und die kommunistischen, mögen wohl unterschiedliche Interessen haben und sich oft in den Haaren liegen, doch dies verblaßt neben dem, was sie gemeinsam haben. Beide sind unerbittliche Widersacher des Nationalismus. Deshalb sind sowohl der Superkapitalismus als auch der Kommunismus ihrem Wesen nach revolutionär und Todfeinde aller politischen Systeme, die ihrem Wesen nach evolutionär sind.
Da der Nationalismus untrennbar mit dem kulturellen Erbe eines Volkes verbunden ist, ergibt sich daraus, daß alle Attacken auf den Nationalismus kulturelle Unterwanderung und Zerstörung mit einschließen.
Dies sahen wir auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs sowie des Bambusvorhangs; die Kulturzerstörung wird von Superkapitalisten und Kommunisten mit gleichem inbrünstigem Eifer betrieben. Es gibt nur einen echten Nationalismus, den sie beide unterstützen, und das ist der Zionismus, der Nationalismus der über zahlreiche Länder zerstreuten Juden. Dazu kommen natürlich allerlei Pseudonationalismen, die sie in der Retorte züchten und ausnutzen, wie beispielsweise der «schwarze Nationalismus» in Afrika, und auch diese Pseudonationalismen sind in der Regel stark marxistisch gefärbt.
Der Grund, weswegen der westliche Superkapitalismus in ständiger Furcht vor dem Nationalismus lebt, läßt sich leicht erklären. In jedem beliebigen Staat ist die Grundfrage nämlich, ob es eine der Wirtschaft übergeordnete Autorität geben soll. Wer soll regieren – die Politik oder die Wirtschaft? Es unterliegt keinem Zweifel, daß der Nationalismus ungeachtet aller Gebrechen, die er geerbt hat, die Instinkte und den Willen der Bevölkerung widerspiegelt und dem Grundsatz huldigt, daß die Politik den Vorrang hat, während die Wirtschaft, so wichtig sie auch sein mag, ihrem Wesen nach der Politik untergeordnet sein muß.
Da ein Widerstand gegen den Kommunismus und ein Sieg über diesen nur mit Hilfe des Nationalismus möglich ist, ergibt sich daraus, daß der westliche Superkapitalismus die Koexistenz mit dem Kommunismus aufs entschiedenste fördert und daß die Superkapitalisten, selbst wenn sie keine Zionisten sind, kein anderes langfristiges Ziel haben können als die schlußendliche Verschmelzung mit dem Kommunismus – wobei sie oft nicht ahnen, daß der Endsieg ihres Antinationalismus sich sogleich als Triumph des zionistischen Nationalismus erweisen würde.
Dementsprechend gibt es – und dies ist ungeheuer wichtig – nur eine einzige Waffe, die der Superkapitalismus erfolgversprechend gegen den Nationalismus einsetzen kann, nämlich eine sozialistische oder kommunistische Ideologie, welche die Kräfte der Unterwelt und des wurzellosen Intellektualismus mobilisiert und bei Bedarf als Rammbock gegen alle nationalistischen Ziele einsetzt – ausgenommen eines: den Zionismus.
Was ist also das wirkliche Verhältnis zwischen westlichem Superkapitalismus und marxistischem Kommunismus? Gibt es einen globalen Imperialismus, gibt es deren zwei, oder, wenn man den Zionismus dazu nimmt, gar drei? Wenn es nur einen gibt, wie verhalten sich die drei Ideologien dann zueinander?
Wir dürfen nicht hoffen, klare Antworten auf Fragen wie diese zu finden, ehe wir uns mit einer gesunden politischen Philosophie gewappnet haben, die uns einerseits davor bewahrt, die Berührung mit der Realität zu verlieren, und andererseits als geistiges Instrument zur Sezierung, Analyse und Einschätzung sämtlicher politischer Phänomene dient. Wie ich schon früher beobachtet habe, hat jeder, der sich aus irgendwelchen Gründen eine abgeklärte, skeptische und kritische Haltung gegenüber der kränkelnden Welt des 20. Jahrhunderts mit ihren zweifelhaften Werten zu eigen gemacht hat, den Weg persönlicher Gesundung beschritten und dadurch auch zur Gesundung jener Gemeinschaft beigetragen, welcher er angehört.
https://morbusignorantia.wordpress.com/…/die-verbindung-zw…/
http://www.tagesspiegel.de/…/zwischen-kommu…/19597782-2.html

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