Ambros, Adenauer, Flick und Konsorten






Otto Ambros war ein deutscher Chemiker und Wehrwirtschaftsführer.

Ab 1934 war Ambros Prokurist bei der I.G. Farben, ab 1935 Geschäftsführer des Bunawerkes in Schkopau und ab 1936 Ludwigshafen im Hauptausschuss „Pulver und Sprengstoffe“ tätig. Er war Giftgas- und Bunaexperte der I.G. Farben im „Sonderausschuß C“ zur Entwicklung chemischer Kampfstoffe. Er war federführend an der großtechnischen Herstellung der von Gerhard Schrader entdeckten chemischen Kampfstoffe Sarin und Tabun beteiligt.

Nach Kriegsende wurde Ambros 1946 durch die US-Army festgenommen. Ambros war aber noch kurzzeitig in Ludwigshafen Mitarbeiter der BASF, bevor er für den I.G.-Farben-Prozess erneut in Gewahrsam genommen wurde. Walter Dürrfeld und Ambros galten im I.G.-Farben-Prozess als Hauptverantwortliche für das Lager KZ Auschwitz III Monowitz und den dortigen Einsatz von Zwangsarbeitern. Beide wurden zu acht Jahren Haft verurteilt. Ambros wurde 1952 nach drei Jahren Haft vorzeitig aus dem Kriegsverbrechergefängnis Landsberg entlassen.

Nach seiner Freilassung hatte er zahlreiche Aufsichtsratsposten inne: Chemie Grünenthal, Pintsch Bamag, Knoll, Feldmühle, Telefunken. Er war außerdem Berater von Konrad Adenauer, Friedrich Flick und des in einen Asbestskandal verwickelten amerikanischen Konzerns W. R. Grace and Company.

https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Ambros_%28Chemiker%29

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