Wer jetzig Zeiten leben will, muß haben ein tapfer Herze







Wer jetzig Zeiten leben will,
Muß haben tapfers Herze!
Er hat der argen Feind so viel,
Bereiten großen Schmerze!
Da heißt es  stehn wol unverzagt
In seiner blanken Wehre,
Daß sich der Feind nicht an uns wagt,
Es geht um Gut und Ehre.


Geld nur regiert die ganze Welt!
Dazu verhilft betrügen;
Wer sich sonst noch so redlich hält
Muß bald doch unterliegen.
Der Kipper, Teufel und Soldat,
Die haben itzt Gewalten;
Was ansonst ist, kein Ansehn hat –
Wie soll man Recht behalten?

Weg da Gesetz, weg da mit Recht!
Die können nichts entscheiden.
Der Klein' ist so des Großen Knecht,
So Alles muß erleiden.
Rechtschaffen hin, rechtschaffen her!
Das seyn nur alte Geigen:
Betrug, Gewalt und List vielmehr –
Klag du, man wird dir's zeigen!

Doch wie's auch kommt das arge Spiel,
Behalt ein tapfers Herze,
Und sey'n der Feind gleich noch so viel,
Verzage nicht in Schmerze!
Steh gottgetreulich, unverzagt
In deiner blanken Wehre,
Wenn sich der Feind nun an dich wagt,
Es geht um Gut und Ehre!

https://www.youtube.com/watch?v=1Jt4d7Wx784 

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