Verschwörung im Zeichen des Kreuzes







Die Ritter vom Heiligen Grabe. Ihre Geschichte geht zurück auf die Zeit der Kreuzzüge. Diese sehen sich in der Tradition des Kreuzritters Gottfried von Bouillon, der am 15. Juli 1099 Jerusalem eroberte und unter dem Schlachtruf „Deus lo vult“ („Gott will es!“) ein Blutbad unter den Muslimen anrichtete. Hinweise führen in rechtsextreme Kreise, hin zu Geheimbünden und Logen. Mitglieder dieser Organisation sind teilweise auch im „Opus Dei“ vertreten. Als Symbol verwendet der Geheimbund das Zeichen des Kreuzritters von Jerusalem, Gottfried von Bouillon, welches infolge zum Symbol der fünf Wundmale von Jesus Christus umgedeutet wurde.
Sie erledigen angeblich als sogenannte „Elitetruppe der Kurie“ Geheimaufträge, welche zuweilen auch am Rande
der Legalität stattfinden, oder, glaubt man einigen Quellen, wie dem Buch "Verschwörung im Zeichen des Kreuzes"
der Autoren Egmont R. Koch und Oliver Schröm, auch darüber hinaus gehen.
Auch der umstrittene Licio Gelli, Chef der später offiziell verbotenen Freimaurerloge P2, die durch Straftaten und
Auftragsmorde Berühmtheit erlangte, erhielt den Verdienstorden vom Heiligen Grabe. Er wurde aber nicht investiert.
Vielleicht, weil er kein Katholik war. Schätzungen zufolge gibt es derzeit zwischen 18-19 000 Ordensritter weltweit.
Im Gebäudekomplex des Hotel Columbus in der Via della Conciliazione, einem 44 Hektar großen Gelände, welches
dem Orden gehört, ganz in der Nähe des Vatikanstaates, befindet sich Verlautbarungen nach die Residenz des
Großmeisters. Hier befindet sich der Hauptsitz des Ordens.
Die Autoren Egmont R. Koch und Oliver Schröm schreiben in ihrem Buch über die Organisation, `das katholische
Kartell wäre vielen der Ordensmitglieder, den Mitläufern im Zug sozusagen, gar nicht bewusst, so wie viele Mitglie-
der der ominösen italienischen P2-Loge nicht ahnen würden, was sich hinter ihrer Freimaurer-Bruderschaft tatsäch-
lich verbarg: kriminelle Energie. Viele Grabesritter wären gutgläubig…`
„Herr Augustinus“ (Heinrich Maria Graf Henckel von Donnersmarck) meinte, dass „über internationale Grenzen hinweg unter Umständen manches auf einem Weg läuft, der sonst vielleicht so nicht beschritten würde“. Aber dies sei ja bei den Rotariern nicht anders.
Heinrich Maria Graf Henckel von Donnersmarck ist seit dem Jahr 1967 Grabesritter, berufen vom damaligen Großmeister persönlich, Kurienkardinal Eugène Tisserant.
Die italienische Wirtschaftszeitschrift „Il Mondo“ untersuchte im März 1993 den Einfluss von Orden,Logen und Geheimbünden auf die politische Situation im Land. Sie spürten dabei verborgene Machtstrukturen zwischen P2, Mafia und Vatikan nach. Über ihre Analyse zum Einfluss von Maltesern, Opus Dei, Freimaurern, Templern und Grabesrittern in Italien schrieb die Zeitung:
„…Sie werden sagen, von edlen Idealen geführt zu werden, um Kranke zu heilen und Schulen zu bauen… Sprecht auch mit Richtern und Ermittlungsbeamten, und sie werden ein völlig anderes Bild beschreiben…“ Und sie berichten von geheimen Zirkeln, in denen man hoffe, in der Organisation aufzusteigen,
die nicht mehr kontrolliert werden kann (S. 229).
Laut „Il Mondo“ ist die Liste der ins Zwielicht geratenen Mafiakontakte bezüglich italienischer Politiker, die den weißen Mantel mit den fünf blutroten Kreuzen (Symbol der Ritter vom Heiligen Grabe) tragen, lang. Darunter Giulio Andreotti, Arnaldo Forlani, Ferdinando Russo und viele weitere.
Der Autor des Beitrags, Gianfranco Turano, gibt an, der Orden sei stark rechtslastig ausgerichtet, was schon die Mitgliedschaft der Mussolini-Tochter Edda Ciano belege. Man könne davon ausgehen, dass die katholischen Orden in Italien in gewisser Weise die Funktion der P2-Loge übernommen haben, nachdem der freimaurerische Geheimbund aufgeflogen war. Es entstanden neue, verdeckt operierende Machtkartelle, bei denen die Fäden zusammenlaufen. Dass dem Ritterorden vom Heiligen Grabe dabei eine spezielle Bedeutung zukommen würde, würde sich aus der Tatsache ergeben, dass P2-Chef Licio Gelli mit dem Verdienstorden des Ritterordens ausgezeichnet wurde, sowie sein Stellvertreter, Umberto Ortolani, sogar investiertes Mitglied war, so Turano.
Die Autoren Egmont R. Koch und Oliver Schrom merkten an, dass sie bei ihren Recherchen auf eine Reihe von dubiosen Gestalten und antidemokratischen Gesinnungsträgern im Ritterorden gestoßen wären…“ (Quelle: „Verschwörung im Zeichen des Kreuzes“, 1995, S. 10).
http://www.cover-up-newsmagazine.de/Die-Ritter-vom-Heiligen…

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