Proudhon über Gerechtigkeit und Tyrannei







"Die Gesellschaft ist ihrer Natur und Bestimmung nach autonom und bedarf keiner Regierung. Wer Hand an mich legt, um mich zu regieren, ist ein Machträuber und Tyrann; ich erkläre ihn für meinen Feind. Wir sind so vernarrt in die Macht,... wir lassen uns so gerne regieren, daß wir die Möglichkeit nicht begreifen, frei zu leben. Was garantiert die Wahrung der Gerechtigkeit? Dasselbe Moment, das die Achtung des Kaufmanns vor der Münze garantiert - Vertrauen in die Gegenseitigkeit, daß heißt in die Gerechtigkeit selbst. Gerechtigkeit ist für intelligente und freie Geschöpfe das vornehmste Motiv ihrer Entscheidungen."
Im Jahre 1860, nachdem er sich eingestehen musste, daß er zu den großen Unterlegenen seiner Zeit gehörte, schrieb er folgende mahnende Worte, welche ich durchaus auf die heutige Zeit übertragen möchte:
"Die Gemetzel werden kommen, und die Entkräftung, die auf die Blutbäder folgen wird, wird entsetzlich sein. Wir werden das Werk des neuen Zeitalters nicht sehen, wir werden in der Nacht kämpfen, man muß sich darauf einrichten, dieses Leben ohne allzu viel Traurigkeit zu ertragen, ... Helfen wir einander, rufen wir einander im Dunkel an, und jedesmal, wo sich die Gelegenheit dazu bietet, üben wir Gerechtigkeit."

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