Christoph Schönborn, Vatikanbank und B’nai B’rith
Christoph Schönborn ist Erzbischof von Wien und Kardinal der römisch-katholischen Kirche. Seit 1998 ist er Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz.
Der Kardinal entstammt der Adelsfamilie Schönborn, die bereits in der frühen Neuzeit Würdenträger der katholischen Kirche im Heiligen Römischen Reich gestellt hat. 2005 wurde Christoph Schönborn als Großkreuz-Ritter in den Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem investiert. Am 15. Jänner 2014 wurde bekannt, dass Kardinal Schönborn durch Papst Franziskus in die Kardinalskommission zur Aufsicht über die Vatikanbank IOR berufen wurde. Er ist Aumonier des Ordens vom Goldenen Vlies, Ehrenritter des Deutschen Ordens, Ehren- und Devotions-Großkreuz-Bailli des Malteserordens.
Als
„wertvolle Beispiele für die besondere Art und Weise, wie Christen in
Bezug auf das Evangelium gegenüber den Juden Zeugnis ablegen müssen“,
zitierte er u. a. : „Das Evangelium […] ist eine Kraft Gottes, die jeden
rettet, der glaubt, zuerst den Juden, aber ebenso den Griechen.“ Er
rechtfertigte dies weiters mit der Bibelstelle, wonach Jesus den
Aposteln aufgetragen hat, das Evangelium „allen Völkern, angefangen in
Jerusalem, [zu] verkünden.“ Denn „Für euch zuerst hat Gott [ihn]
gesandt, damit er euch segnet und jeden von seiner Bosheit abbringt.“.
Die Wichtigkeit der „Fortsetzung und Intensivierung des
jüdisch-christlichen Dialogs“ betonte Schönborn 2012 in einem Schreiben
an die Israelitische Kultusgemeinde, in dem er seine Bestürzung
anlässlich der Schändung von 43 Gräbern im jüdischen Teil des Wiener
Zentralfriedhofs zum Ausdruck brachte.
https://de.wikipedia.org/wiki/Christoph_Sch%C3%B6nborn
https://religion.orf.at/stories/2611043/
https://de.wikipedia.org/wiki/Christoph_Sch%C3%B6nborn
https://religion.orf.at/stories/2611043/
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