Erich Limpach - Gedichte







„Das ist des Warners schweres Amt,
daß ihn die Zeit, in der er lebt, verdammt.
Daß ihn die Vielfalt, der sein Wirken gilt,
in Haßgesängen einen Narren schilt.
Daß ihn das Volk, das liebend er umfängt,
gleich einer Pest aus ihrer Mitte drängt.
Und dennoch warnt der Warner unentwegt
und trägt die Last, die er sich auferlegt.”


„Oft schien die Wahrheit in der Welt verloren,
von ekler Lüge hingestreckt –
doch immer wieder ward sie neu geboren
und immer wieder ward sie neu entdeckt.
Ob glühend rot die Scheiterhaufen lohten,
ob ganze Völker man zum Kriege trieb,
ob alle Qualen dunkler Kerker drohten –
die Wahrheit lebte und die Wahrheit blieb.
Noch liegt die Welt tief in der Lüge Banden,
genarrt und blind von ihrem falschen Schein,
doch einmal wird auch dieser Trug zuschanden –
der Wahrheit Sieg wird Tod der Lüge sein.”

„Der Wert eines Staates bemißt sich nach dem Grade der in ihm herrschenden Geistesfreiheit.”

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