Der Warburg Clan







Die M.M.Warburg & CO KGaA in Hamburg ist eine der großen jüdischen Privatbanken der Bundesrepublik Deutschland.
Das Hauptgeschäft in der Anfangszeit war der Handel mit Devisen und Wechseln. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurden ungefähr drei Viertel des Haavara-Abkommens über diese Bank abgewickelt. Nach der „Arisierung“ ihrer Bank verließen viele Mitglieder der Familie Warburg Deutschland gegen Ende der 1930er-Jahre. Der loyale Generalbevollmächtigte Rudolf Brinckmann und der Geschäftsfreund Johann Jacob Paul Wirtz übernahmen 1938 von Max Warburg die Bank. Die stille Beteiligung, welche die Familie Warburg weiterhin an der Bank hielt, wurde bei Kriegsausbruch beschlagnahmt. Das Bankhaus musste in Brinckmann, Wirtz & Co. umfirmieren. 1946 kehrte Eric M. Warburg aus den Vereinigten Staaten zurück nach Deutschland. Die Familie Warburg erhielt ihr Eigentum an der Bank zurück. 1956 trat Eric Warburg wieder als Mitinhaber ein. Seit 1969 hieß die Bank M. M. Warburg-Brinckmann, Wirtz & Co.. 1991 nahm sie wieder ihren ursprünglichen Namen an.

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