Wahlenthaltung - Ein Mittel zur Vernichtung des Systems? II





Soviel sollte jedem Deutschen aus den Erfahrungen der letzten 12 Jahre nun nachgerade klar geworden sein: dieses System ist seinem ganzen Wesen nach ungeeignet, mehr noch, es ist vernichtend!

Ebensosehr aber wie es ungeeignet ist, die frortschreitende Deutsche Verelendung aufzuhalten - geschweige denn, sie zu einem neuen Aufstieg zu wenden, ebensosehr ist es von Vorteil  für alle jene Mächte, die aus kapitalistischen, kirchlichen oder sonstigen imperialistischen Gründen ein Interesse am Deutschen Niedergang haben. Denn "die eigentlichen Drahtzieher stehen immer, unsichtbar dem Volke, hinter den Kulissen des parteipolitischen Vertretungtheaters", sagte sehr richtig A. Dietl im "Deutschen Eisenbahner", und das Mittel, womit sie dieses System der Bonzen und Parteien gängeln, ist Geld, Geld und immer wieder Geld!

An goldenen Strippen werden die Figuren auf der Bühne dieses elenden Theaters bewegt, und zwar so straff, daß eine englische Zeitung, die "News and Chronicle", im vorigen Wahlgang hohnvoll schreiben konnte: " Wenn es sich um große entscheidende Aufgaben handelt, so ist der Reichstag gewöhnlich bereit, sich einer festen Führung anzuschließen, die im richtigen Augenblick bisher immer aufgetaucht ist." Das allerdings haben wir oft genug beobachten können. Man denke nur an  die Annahme der Dawesgesetze und daran, daß die "Rechten" das Volk nicht weniger oft verkauft haben als die "Linken". Die "Mitte" aber war stets dabei! Und diese gut bezahlten Judasdienste sollten nicht zum Vorteil bestimmter Mächte geschehen sein?!

Daß es im Interessse gewisser Staatsmächte so geübt wird, oder geübt werden kann, ist jedem geläufig und braucht nicht erst erörtert zu werden. Viel mehr aber als diese bekannten Staatsmächte sind und waren vornehmlich andere Machtgebilde Verursacher, Förderer und Nutznießer dieses Systems zur Verschleuderung des Deutschen Erbes. Es sind jene Mächte, die der breiten Öffentlichkeit wohl weniger bekannt, die aber deswegen nicht weniger wirksam sind: ja, die es viel mehr sind, insofern sie die Staatsmächte selbst wie ihre Schachfiguren benutzen.

General Ludendorff hat für diese Mächte die Bezeichnung "überstaatliche Mächte" eingeführt. Sie sind als solche dadurch gekennzeichnet, daß sie in allen Völkern der Erde ihre Geistig-Hörigen haben, d.h. Menschen, die ihnen weltanschaulich, ja sogar religiös, auf das innigste verbunden sind. Keine Verbundenheut aber wird bekanntlich so als die oberste bewertet wie die weltanschauliche, bzw. die religöse. Wo beispielsweise christlich (oder freimaurerisch, oder marxistisch) "das Höchste" ist, kann es Deutsch nicht sein; sondern nur etwas Nachgeordnetes. Darum haben auch diese überstaatlichen Mächte die Möglichkeit, gestützt auf diese ihnen innigst verbundenen Menschen einzugreifen in alles Volksleben, indem sie dabei immer und überall bestrebt sind, ihre "Ideale" in die Wirklichkeit umzusetzen, und das natürlich um so mehr, je "heiliger", je letzt- und endgültiger, je unbedingter sie ihnen sind. Sie verfolgen dabei ihre "heiligen" Ziele beileibe nicht nur in der Kulturpolitik, sondern ebenfalls in der Innen-, der Wirtschaft- und natürlich auch in der Außenpolitik, indem sie sich der Parteien bemächtigen, bzw. sie sich gründen, und dann durch die Parteien die Staaten selbst in ihren Besitz nehmen.

Die "Regierungen" sind dann in solchem Falle häufig nur noch Vollzugsinstrumente dieser unter den verschiedensten Mäntelchen vertarnten Gewalten; die sogenannten "nationalen" Drapierungen sind dabei nicht weniger zahlreich als der Talar. Verfehlt wäre es jedoch, diese Mächte nur  für überstaatlich-weltanschauliche Mächte zu halten. Sie sind und waren nichtsdestoweniger zugleich auch, wie ausdrüklich bemerkt sein mag, die kapitalistischen Mächte und als solche noch vermehrt die Besitzer der Parteibetriebe, die ohne Geld ja ein Nichts sind. Oder ist es heute wirklich jemand noch zweifelhaft, ob solche priesterlichen Mächte - denn um diese handelt es sich natürlich: um das römische Weltpriestertum, die Weltfreimaurerei, das Weltjudentum mit all ihren verschiedenen sonstigen geheimbündlerischen und kirchlichen Hilfsorganisationen - nicht auch zu allen Zeiten das Machtmittel des Großgeldbesitzes benutzt haben zur Verwirklichung ihrer "heiligen" Ziele?, "zum höheren Ruhme - Gottes"?

Genau so wie diese Mächte ihre Weltanschaulich-Hörigen zur Erreichung ihrer eigenpolitischen Machtziele zusammenfassen, genau so fassen sie natürlich auch große Teile der ihnen durch ihre Gläubigen verbundenen Wirtschaftmacht zu einheitlichem Wollen zusammen. zum Zwecke der Aufrichtung des von ihnen beherrschten Welt-Kollektivs. Das ist so selbstverständlich, wie es für einen echten Christen das neutestamentliche Gebot ist: "Helfet einander, aber zuvörderst dem Glaubensgenossen.." Und ob nicht auch dieses Wort, in erweiterem Sinne, in der Welt des überstaatlichen Roms eine gewaltige Rolle spielt? Zu welchem Zweck sind denn wohl die katholischen Parteien, die Zentrumspartei usw., gegründet, wenn nicht zu diesem, die Weltanschauung Roms in die Tat umzusetzen? Man nennt das in den römisch gesinnten Kreisen "Politik aus dem Glauben" und bekundet damit nur, daß General Ludendorff recht hat, wenn er sagt, daß Glaube und Leben eins sind und in keinem voneinander zu trennen; daß es also eine Religion ohne Auswirkung in die Politik überhaupt nicht geben kann.





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