Hauptmann Rudolf Berthold, vaterländischer Märtyrer und Opfer eines roten Lynchmordes







Oskar Gustav Rudolf Berthold war ein deutscher Offizier der Preußischen Armee und des Deutschen Heeres, zuletzt Hauptmann der Fliegertruppe, Jagdflieger und Ritter des Ordens „Pour le Mérite“ im Ersten Weltkrieg. Das Flieger-As war Sieger in 44 Luftkämpfen und nach dem Krieg Führer einer Freiformation. Nach der Kapitulation seines Freikorps im Zuge des konservativen Lüttwitz-Kapp-Aufstandes wurde er mißhandelt und meuchlings ermordet.


Vom Pöbel ermordet

Die Baltikumkämpfer kehren in die Heimat zurück. Man verlangt die Auflösung der Schar. Berthold weigert sich, bezieht Quartier in einer Harburger Schule und wird vom aufgepeitschten Spartakistenmob belagert. Kluge Verhandlungen folgen. Berthold setzt freien Abzug für seine Leute durch und verläßt am nächsten Morgen an ihrer Spitze die Schule. Da stürzt die Menge über ihn her; einer der besten Söhne des Volkes wird in bestialischer Weise erschlagen!
„Sie fielen über ihn her, er wehrte sich, er schlug um sich, ein Kolbenhieb auf seinen bloßen Kopf ließ ihn umsinken. Er zog mühsam den Säbel, den er noch umgeschnallt trug, doch wurde der ihm entrissen. Er, halben Leibes an einen Laternenpfahl gelehnt, kämpfte um den Orden. Man riß ihn herunter, sie trampelten ihm auf die Beine, sie zerrten ihm den Rock ab, sie brachen ihm den mehrfach zerschossenen Arm. Berthold entriß einem Matrosen die Pistole, schoß ihn nieder, sie stürzten sich auf ihn, ein Messer gleißte, zerschnitt ihm die Kehle. Langsam verröchelte er, einsam, kämpfend in den Tod getrampelt, seine Mörder teilten sein Geld.“
Ernst von Salomon, als Angehöriger des Freikorps „Berthold“ dabei gewesen, hat das Geschehen in seinem Buch „Die Geächteten“ (Teil 1 Die Versprengten, Kapitel Putsch) sehr plastisch beschrieben. Hier eine andere, kurze Zusammenfassung:
„Am 15. März brachen in Leipzig, Magdeburg, Chemnitz, Halle, Kiel, Frankfurt am Main, Straßfurt, Hettstett und Bitterfeld Kämpfe aus. Im Verlauf des 16. März verschlimmerte sich die Lage. Es kam bereits überall zu spontanen Unmutsausbrüchen,“(Anm.: von SPD-Anhängern u. Gewerkschaften gegen den Kapp-Putsch)„die unverzüglich von den Spartakisten ausgenützt wurden. In Heimfeld bei Harburg sperrten die Mannschaften des 9. Genieregiments ihre Offiziere ein und verteilten Waffen an die Demonstranten. Ein Freikorps aus ehemaligen Baltikumkämpfern unter Hauptmann Berthold, einem schwerinvaliden Kampfflieger mit 55 Abschüssen, wurde in eine Schule eingeschlossen.“ (Anm.: das Freikorps befand sich auf dem Bahntransport nach Hamburg, als der Zug unversehens Halt machte; so beschloß Berthold mit den Männern in besagter Schule zu übernachten) „Die meuternden Soldaten und die roten Milizen, unterstützt von mehreren tausend bewaffneten Demonstranten, griffen das Gebäude an. Die Freikorpsleute“ (Anm.: rd. 700 an der Zahl) „mußten sich ergeben, als sie ihre Munition verschossen hatten und mehrere von ihnen bereits gefallen waren.“(Anm.: ihr Gepäck war im Zug geblieben, u. man hatte der Schule das Wasser abgedreht) „Die Angreifer stürzten sich nun auf die Entwaffneten,von denen mehrere verwundet waren. Als sich Hauptmann Berthold weigerte, seine Achselstücke und den Pour le Mérite abzunehmen,(!) wurde er getötet. Sein Körper lag nackt und blutüberronnen in einem Rinnstein. Sein Kopf war abtrennt, seine Arme waren vom Körper gerissen und seine Beine zermalmt. Die Volksmeute tanzte um den geschändeten Leichnam.“[1]
Der Tag wurde bekannt als der Harburger Blutsonntag.

http://de.metapedia.org/wiki/Rudolf_Berthold


Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Pallavicini Crime Syndicate

Ehemaliges Mitglied der Chabad-Lubawitsch-Bewegung enthüllt den Kult, dem die Familie Trump anhängt

Der Flughafen Istanbul und seine Nutznießer