Der Einfluß der "political correctness" auf unser Geschichtsbild







Die bisher vorgelegten Beispiele der PC betreffen nur die Zeit des Kaiserreichs und damit eine Epoche, bei deren Darstellung sich ein Historiker noch nicht ins gesellschaftliche Abseits manövrieren und seine Karriere gefährden kann. Um so berechtigter ist die Frage, wie es mit der PC bei der Darstellung der Jahre 1933-1945 und der ersten Jahre der alliierten Besatzung steht.Hier wird man – wiederum nur als Beispiel unter vielen - darauf verweisen müssen, daß die deutschen Akten lange, zum Teil jahrzehntelang, im Besitz der Siegermächte gewesen sind. In einem Zivilprozeß würde in einem vergleichbaren Fall wohl jeder Amtsrichter urteilen, die benachteiligte Prozeßpartei dürfe klären lassen, ob ihre Akten von der Gegen-Partei manipuliert wurden.



Um mit einem kleinen, scheinbar unwichtigen Beispiel zu beginnen; es betrifft den General Ludendorff. Dieser gilt heute als Erzmilitarist und wird entsprechend gezeichnet- Hierzu zeigt einer der renommiertesten deutschen Nachkriegshistoriker in seiner (an sich bewundernswerten) Studie über das Verhältnis der Staatskunst zum Kriegshandwerk, daß Ludendorff sogar als Militär, als Heerführer ein Bösewicht war. Bezeichnend sei, daß er in der Winterschlacht in Masuren 1915 die deutschen Soldaten seinem kalten Ehrgeiz geopfert, sie also “verheizt” hat, wie ein späterer schrecklicher Ausdruck lautet. Jener Historiker untermauert sein Urteil sogar durch einen wahrlich gewichtigen Zeugen, den damaligen Chef des Generalstabes, General v. Falkenhayn. Falkenhayn habe beklagt, daß bei jener Schlacht die deutschen, strategisch ungemein wichtigen Reserven “in den Wäldern von Augustowo” einen sinnlosen Untergang fanden. Das überzeugt wohl die meisten Leser.
Allerdings: Sieht man bei Falkenhayn nach - doch wer ist schon mißtrauisch genug und wer hat dann noch Zeit sowie Gelegenheit? - so entdeckt man Erstaunliches: General v. Falkenhayn kommentiert gar nicht den Untergang deutscher, sondern den Untergang russischer Truppen “in den Wäldern von Augustowo”. Man könnte einwenden, das sei ein Irrtum, ein Flüchtigkeitsfehler. Doch schon aus dem gleichen Werk lassen sich zahlreiche ähnliche Beispiele anführen, die zudem oft von anderen Historikern übernommen wurden und werden.
Ein anderer Mißliebiger jener Zeit ist der Großadmiral v. Tirpitz. Ein Beispiel zeigt, wie auch dieser Mißliebige oft behandelt wird. Tirpitz berichtete 1872 brieflich seinen Eltern und 1919 in seinen Erinnerungen von Schwierigkeiten beim Fischereischutz: Nicht einmal in deutschen Hoheitsgewässern konnte er unter Hunderten von Fischern die deutschen finden, die er schützen sollte. Fand er zufällig doch einige, so erklärten diese ihm unverblümt, sie tarnten sich stets unter fremden Flaggen. Wenn sie als Deutsche erkannt würden – so führen ihnen die Engländer “durch die Netze” und sie seien “des Lebens und ihrer Netze nicht sicher.” Ein führender bundesrepublikanischer Historiker und Marinehistoriker, lange Jahre Präsident der Ranke-Gesellschaft, schildert das 1977 wie folgt: Tirpitz hatte “deutsche Fischer zu schützen, was gründlich mißlang, denn diese verließen sich lieber auf englische Toleranz als auf deutsche Seemacht.“

 http://de.metapedia.org/wiki/Franz_Uhle-Wettler

http://www.christoph-heger.de/Franz_Uhle-Wettler_Einfluss_der_PC_auf_Geschichtsbild.htm 

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