Heinemann Vogelstein war ein deutscher liberaler Rabbiner. Er war zu seiner Zeit der anerkannte Führer der religiös-liberalen Bewegung im deutschen Judentum.

Er studierte ab November 1859 an der Universität Breslau sowie am Jüdisch-Theologischen Seminar Breslau (dort 1865 Promotion zum Dr. phil. mit seiner Dissertation Die Alexandersage bei den Orientalen). Während seines Studiums wurde er 1861 Mitglied der Burschenschaft Germania Breslau, Breslauer Burschenschaft Arminia.[1]
Er war Rabbiner in Pilsen (1868–1880) und Stettin (von 1880 bis zu seinem Tod), Gründer und bis zu seinem Tod Vorsitzender der Vereinigung der liberalen Rabbiner und stellvertretender Vorsitzender der Vereinigung für das Liberale Judentum in Deutschland. 1894 bis 1896 gab er in zwei Bänden ein Gebetbuch heraus, in dem alle Hinweise auf jüdischen Nationalismus eliminiert worden waren.
Als Gegner des Zionismus schloss er sich 1897 den Protestrabbinern an und veröffentlichte 1906 ein Pamphlet: Der Zionismus, eine Gefahr für die gedeihliche Entwickelung des Judentums. 1889 hatte er ein Werk mit dem Titel Kampf zwischen Priestern und Leviten seit den Tagen Ezechiels verfasst.

https://de.wikipedia.org/wiki/Heinemann_Vogelstein

Paul Rieger  war ein deutscher Reformrabbiner.


Paul Rieger besuchte das Wettiner Gymnasium in Dresden, wo er zu Ostern 1889 das Abitur ablegte. Von 1889 bis 1893 studierte er an der Universität Breslau, wo er am 11. August 1894 (über Technologie und Terminologie der Handwerke in der Mischna) promovierte. Parallel dazu studierte er auch am Jüdisch-Theologischen Seminar (1889–1894). Von 1894 bis 1896 wirkte er als Dozent an der Lehranstalt für die Wissenschaft des Judentums in Berlin.
Als Rabbiner tätig war er in Potsdam von 1896 bis 1902 (hier führte er einen Jugendgottesdienst ein und initiierte 1899 die Gründung eines Vereins für jüdische Geschichte und Literatur), in Hamburg von 1902 bis 1915, dort am Hamburger Tempel von 1902 bis 1908 (als zweiter Prediger), in Braunschweig (hier Landesrabbiner) von 1916 bis 1922 und in Stuttgart (Stadtrabbiner und Religionslehrer an höheren Schulen) von 1922 bis 1939. Von 1924 an gab er die Gemeindezeitung für die jüdischen Gemeinden Württembergs heraus.
Er war „lange Zeit Gegner der Zionisten“ und „deutsch-nationalbewußt“ eingestellt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Rieger_(Rabbiner)










 Theodor Max Vogelstein war Bankier und Industrieller.



Theodor Vogelstein war der dritte Sohn des Stettiner Rabbiners Heinemann Vogelstein. Hermann Vogelstein, Ludwig Vogelstein und Julie Braun-Vogelstein waren seine Geschwister.
1901 schloss Theodor Vogelstein sein Studium als Dr. oec. publ. ab. Ab 1910 arbeitete er als Dozent in München. Im Ersten Weltkrieg war er Direktor der Kriegsmetallgesellschaft. Von 1919 bis 1933 wirkte er als Bankier in Berlin, hier war er u. a. Teilhaber des Bankhauses C. Kretschmar und Teilhaber von J. Dreyfus & Co. Er war daneben Aufsichtsratsmitglied von Braunkohle- und Elektrizitätsgesellschaften und Mitgründer der Deutschen Demokratischen Partei. Vogelstein war ferner Mitglied der Gesellschaft für soziale Reform, des Vereins für Socialpolitik sowie 1918/19 der Sozialisierungskommission.
Er emigrierte 1933 nach Frankreich, dann nach England, dann in die USA.

 https://de.wikipedia.org/wiki/Theodor_Vogelstein


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