Emmanuel Carasso war ein sephardischer Jude, Rechtsanwalt und Politiker. Carasso war den Angaben der Großloge der Freien und Angenommenen Maurer der Türkei zufolge ein Freimaurer.
Emmanuel Carasso, Onkel von Danone-Gründer Isaac Carasso, wurde 1862 in Thessaloniki geboren, das zu jener Zeit zum Osmanischen Reich gehörte. Carasso entstammte einem alten Geschlecht sephardischer Juden. Er lehrte an der Aristoteles-Universität Thessaloniki Kriminologie und gehörte zu den Begründern der jungtürkischen Bewegung, welcher er erhebliche finanzielle Unterstützung zukommen ließ.
Nachdem die Jungtürken 1908 an die Macht gekommen waren, wurde Carasso
Abgeordneter für Thessaloniki im osmanischen Parlament und leitete die
Delegation, die 1909 Sultan Abdülhamid II. seine Absetzung verkündete.
Im Jahre 1912 war er Mitglied der parlamentarischen Kommission, welche
den Vertrag von Ouchy aushandelte, mit dem Italien und die Türkei nach
dem Italienisch-Türkischen Krieg Frieden schlossen.
Während des Ersten Weltkrieges war Carasso Berater der osmanischen Regierung und erhielt in Anerkennung seiner Dienste Exportlizenzen für die Ausfuhr türkischer Erzeugnisse nach Deutschland, wodurch er ein bedeutendes Vermögen erwarb.
https://de.wikipedia.org/wiki/Emmanuel_Karasu
Während des Ersten Weltkrieges war Carasso Berater der osmanischen Regierung und erhielt in Anerkennung seiner Dienste Exportlizenzen für die Ausfuhr türkischer Erzeugnisse nach Deutschland, wodurch er ein bedeutendes Vermögen erwarb.
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