Einer der einflussreichsten Vorantreiber der „europäischen Integration“ zu den „Vereinigten Staaten von Europa“, Graf Coudenhove-Kalergi, nannte bereits 1925 die Demokratie eine Fassade der Plutokratie. Die Staatsmänner seien Marionetten, die Kapitalisten die Drahtzieher, welche die Richtlinien der Politik diktierten, durch Ankauf der öffentlichen Meinung die Wähler und durch geschäftliche und gesellschaftliche Beziehungen die Minister beherrschten. „Die Plutokratie von heute ist mächtiger als die Aristokratie von gestern: denn niemand steht über ihr als der Staat, der ihr Werkzeug und Helfershelfer ist.“
Coudenhove-Kalergi nannte diese Herrschaft autonomer Reicher unter Zusammenziehung der Worte Demokratie und Aristokratie plutokratischen „Demokratismus“. Doch ihm schwebte vor, dass die Plutokraten durch die „Aristokratie eines neuen Geistesadels“ ersetzt werden müssten, der die große Masse der Menschen, natürlich auch wieder hinter demokratischer Fassade, zu führen habe.
In Großbritannien und den USA war zu dieser Zeit eine solche „Geistes-Aristokratie“ hinter demokratischer Fassade längst etabliert. Eine „Elite“ bestimmte hier ja schon lange Politik, Wirtschaft, das Bildungssystem und die Medien. Doch nach dem Ersten Weltkrieg nahm dieser bestimmende Einfluss institutionelle Formen an. Elitäre Kreise beider Länder, die seit Jahrhunderten die Überzeugung pflegten, dass den Englisch-sprechenden Völkern, der „englischen Rasse“, ein globaler Führungsanspruch gehöre, der sich in einer ständigen Weltherrschaft realisieren müsse, gründeten jeweils eigene, aber eng miteinander verbundene Institutionen: in London das Royal Institute of International Affairs (RIIA), genannt Chatham House, und in New York das Council on Foreign Relations (CFR).

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