Eigentlich brennt mir das Todenhöfer-Thema schon seit einem Jahr unter dem Nagel. Damals ließ er sich vom IS durch die Gegend fahren und fabulierte, dass diese Jungs vorhätten, bis zu 500 Millionen Christen und Muslime in ihrem Herrschaftsbereich zu töten. Gleichzeitig beschimpfte er wüst jene Deutsche, die gegen die Unterbringung von (Schein-)Asylanten in ihren Wohnorten - auch gewaltsam – protestierten.
(Anfang 2016: „Stoppt die Braune Flut!“; „Deutschlands Schande: Die Rechtsradikalen“)
Vor kurzem veröffentlichte er auf seiner Facebook-Seite das unten gezeigte Wir-sind-alle-eins-Propagandavideo, was mir Brechreiz verursachte. Was viele nicht wissen, ist, dass Todenhöfer einst zur CDU-Stahlhelmfraktion gehörte. Er war also politisch gesehen rechts-außen. 1988 schrieb er sein Erstlingswerk „Ich denke deutsch“. Um den heutigen rührseligen NWO-Märchenonkel Todi ein wenig bloßzustellen, soll er selbst zitiert werden.
(Aus „Ich denke deutsch - Eine Abrechnung mit dem Zeitgeist", 1988, Elke Straube Verlag)
https://www.amazon.de/Ich-denke-deutsch-Abrech…/…/3927491128
Zitat:
Man nehme eine ordentliche Portion publizistisch längst abgestandenen Asyl-Eintopfs, reichere denselben mit einer Überdosis telegenen Ausländer-Essigs an und rühre dem ganzen kräftig jenen Aussiedler-Tabasco unter, der durch gewissen Gazetten und Kanäle geistert – dieses Gebräu hat eine teuflische Wirkung.
Die Köche der Medien-Vergiftung haben immer Rezepte zur Hand, die in der veröffentlichten Meinung im Lande zuverlässig jene politischen Verdauungsstörungen herbeiführen, die die Hinterlist braucht, um orakeln zu können: „Sehet hin, wie Ausländerhaß die konservative Regierung in Bonn umtreibt“ – O-Ton taz.
Der Mix macht's: Die drei großen A's – Asylanten, Ausländer, Aussiedler – werden solange durcheinandergemischt, bis niemand mehr weiß, was mit Ausländerhaß eigentlich gemeint ist.
Aber genau diese in der Meinungsmache hingesprühte Infamie, daß Ausländerhaß dieses Land wieder umtreibe, schmissige Neonazis – wenn auch nur als TV-Fiction – aufmarschieren und die „Neue Armut“ - eine herrliche Horrorvokabel der Volksverdummung – den Rest der Nation verelende, genau diese Wirkung ist von den Großwesiren des Verwirrungswirbels beabsichtigt.
Absicht Nummer 1 dieser Sinnentstellungs-Strategie ist die Vernebelung der Ursachen.
Danach sollen nicht die schuld sein, die Menschen zur Flucht treiben, sondern jene, die dann Probleme damit haben.
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Aus dem Kapitel „Die deutsche Asyl-Oase“:
Eine solche liberale Öffnung der Republik für die politisch Verfolgten aller Länder öffnet naturgemäß auch den Falschen die Tore, die im Tarnkostüm der Gejagten ins Land reiten. Um Schicksale zu beziffern:
1970 waren es 8.645, die Asyl bei uns begehrten. Damals wurden 57 Prozent der Anträge positiv entschieden.
1988 waren es über 100.000 Asylbewerber. Davon wurden nur 9 Prozent als wirklich verfolgte anerkannt – eine Zahl, die mehr als alles andere demonstriert, was auch in unser Land strömt: in erster Linie Schein- und Wirtschafts-Asylanten, die die Gunst der Stunde erkannt haben und Artikel 16 nutzen wollen – was aus der Sicht des einzelnen Wirtschaftsasylanten zwar verständlich, aber für ein Land nicht akzeptabel ist, das bis unter den Dachfirst überfüllt ist.
Schon aus diesem Grunde müssen bei uns direkt an der Grenze Entscheidungen getroffen werden, die die Spreu vom Weizen trennen. Das bedeutet:
1. Deutsche Aussiedler aus dem Osten haben bei uns immer einen Platz.
2. Gleiches gilt für wirklich politisch Verfolgte, die allerdings gerechter als bisher auf die Länder der EG verteilt werden sollten.
3. Scheinasylanten müssen bereits an der Grenze erkannt und zurückgewiesen werden.
[…]
Was das mit Ausländerfeindlichkeit zu tun hat, ist eine Frage, auf die uns jene Medien, die über diesem Land die Piratenflagge des Ausländerhasses hochziehen wollen, bis heute die Antwort schuldig geblieben sind.
Asyl ist das Recht für die Richtigen und nicht das Agitpropwasser auf die Propagandamühlen einer Meinungsindustrie, die den deutschen Bürger in eine Ecke schieben will […].
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Sein Buch war gut. Ich las es damals in einem Ruck. Es war schmissig, flott geschrieben, frech, und frei von politischer Korrektheit. Nach der Lektüre fragte ich mich, wie aus dem klardenkenden „Ich denke deutsch“-Rechten der gefühlsduselige, antideutsche, linke Moralapostel und "Wir-sind-alle-eins-NWO-Märchenonkel Todi von heute werden konnte.
Aber hier liegen 25 Jahre dazwischen, in denen Todi für den Burda-Konzern arbeitete, in hoher Position. Von 1987 bis 2008 war er Vorstandsmitglied.
Der Medienkonzern von Hubert Burda ist einer der großen der BRD, neben Springer und Bertelsmann. Und wie die Chefs von Springer und Bertelsmann ist Burda Mitglied der Jerusalem Stiftung in Israel, zum Aufbau Jerusalems als Gerichtshof und Hauptstadt der Welt. Er ist also mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Jude, jüdischblütig oder Freimaurer. Noch zur Zeit des Eisernen Vorhangs schickte Burda seine Frau zu Gorbatschows Frau nach Moskau, um den russischen Markt für seinen Konzern auszuloten. Seit dem wurde bekannt, dass der russische Zweig sehr stark durchsetzt war mit Agenten des KGB/FSB, die Anweisungen gaben und den Mitarbeitern auf die Finger schauten, und dass einige der deutschen Angestellten eine Stasi-Vergangenheit hatten.
Mit Blick auf Todi ist das recht interessant, da er in seinem Buch sehr zur Vorsicht gegenüber Moskau und Gorbatschow warnte, und mutmaßte, dass die Perestroika ein Trick der Kommunisten sein könnte (was sie auch war – sie wurde vom KGB inszeniert). Das scheint Todi später aber nicht mehr gestört zu haben, was abermals kein gutes Licht auf seinen Charakter wirft. Bestenfalls ist er ahnungslos, eher aber ein opportunistischer Wendehals oder Mitglied einer Loge oder einer anderen Organisation. Auf Oliver Janichs Facebook-Seite meinte Imad Karim vor ein paar Monaten, dass Todi „einen Deal gemacht“ hätte. Leider wollte Karim das öffentlich nicht weiter präzisieren.
Schade, dass Todi so viel Echo erhält. Ab Januar 2017 wird er Herausgeber des Freitag von Jakob Augstein.

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