Sir Ernest Cassel







Sir Ernest Cassel aufgrund seines „schlossherrenhaften“ Reichtums und seiner guten Beziehungen zur königlichen Familie auch „Windsor-Cassel“ genannt, war ein britischer Bankier deutscher Abstammung.

Der zunehmende Erfolg öffnete Cassel den Zugang zu den angesehensten Londoner Kreisen aus Adel, Politik und Hochfinanzen. 1878 heiratete er Annette Maxwell, aus der Ehe ging eine Tochter, Amalia Mary Maud (Maudie) Cassel hervor, die Sir Wilfred Ashley – den späteren 1. Baron of Temple – heiratete. Cassels Enkeltochter aus dieser Verbindung war Edwina Ashley, die als Gemahlin von Louis Mountbatten 1922 Mitglied der weiteren königlichen Familie wurde.

1884 begann Cassel, eigene Geschäfte zu führen, operierte aber nach wie vor von seinen Räumen im Bankhaus der Bischoffheims in der Throgmorton Street aus. Ein eigenes Büro eröffnete er erst 1898. Er investierte in sibirische Goldminen und die Erzförderung in Schweden. Daneben hielt er Anteile an Stahlkonzernen und Eisenbahngesellschaften, finanzierte Bewässerungsprojekte in Ägypten und Staatsanleihen für Mexiko, China und Uruguay.

1913 war Cassel Mitbegründer der GAG Immobilien Köln.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts vollzog er den Namenswechsel von Ernst Cassel zu Ernest Cassel. 1902 ernannte sein Freund Edward, nun mehr als Edward VII. zum König gekrönt, Cassel zu seinem privaten Finanzberater und Geheimkämmerer. Außerdem wurde er 1902 zum Privy Councillor.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ernest_Cassel

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